Samstag, 6. Oktober 2012
(Un)gerechtfertigt gute Laune
Nein, mir hat keiner was in den Tee getan. Ich finde bloß irgendwie heute alles mögliche richtig niedlich.



Dass meine Schwester mir ein Foto geschickt hat vom Walken an der Ostsee. Das war keine Veranstaltung oder so, wir sind nur so weit gewalkt, bis die Welt mit 'nem Bretterzaun vernagelt war, und dann wieder zurück.

Dass die letzte offizielle Lauf-/Walk-Veranstaltung, zu der meine beste Freundin und ich dieses Jahr noch gehen wollen, von einem Mini-Laden namens 'Sportverein Waldperlach' veranstaltet wird. Wie niedlich ist das denn, dass am Rand der Großstadt so ein kleiner, ländlich wirkender Verein auch noch seine kleinen Brötchen bäckt?

Dass wir heute im Schwimmbad mitbekommen haben, wie sich eine wildfremde kleine Person von nicht mal ein Meter Höhe tatsächlich überwunden hat und zum ersten Mal in ihrem jungen Leben vom Einmeterbrett gesprungen ist, angefeuert und ermutigt und applaudiert von ihrem Pappa und ungefähr der Hälfte aller anderen Schwimmbadbesucher.

Dass ich in der Arbeit ein altes Familienrezept gepostet habe. Für Geld!

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Mittwoch, 26. September 2012
Man kann es schaffen
Halbmarathoni, weiblich, dick...

Okay, nicht extrem massiv superdick, aber trotzdem definitiv 'dick' nach der Sichtweise, die momentan unsere Sehgewohnheiten infiziert hat.

Wenn die einen Halbmarathon laufen kann, dann kann ich wenigstens meine 5k in unter einer Stunde walken.

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Sonntag, 16. September 2012
Schon wieder etwas, das ich nicht wusste?
Kann es sein, dass Sport + Bier = wenig Muskelkater + viel Haarwurzelkatarrh?

Der Muskelkater vom gestrigen 5K beim Women's Run ist schon wieder weg, die Füße tun nicht mehr weh, nur Schädelweh und Watte im Hirn habe ich, vom schönen indischen Kingfisher Beer gestern abend...

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Samstag, 8. September 2012
Dick im Job?
Ragen Chastain, die ich schon erwähnt habe, hat neben 'Dances With Fat' auch einen Blog über Dicke im Arbeitsleben, Bigger Better Business. Es ist aber noch ganz neu, steht also noch nicht so viel drauf. Allerdings zerlegt sie schon mal so eine Studie, Dicke würden die Wirtschaft jährlich soundsoviel kosten, auf recht elegante Weise.

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Samstag, 25. August 2012
Dicke werden möglicherweise diskriminiert
Das erkennt jetzt sogar der Spiegel in seiner Karriere-Rubrik. Besonders dicke Frauen würden von Personalern diskriminiert.

Was sonst ist neu?

Sie können natürlich nur 'adipös' oder 'stark übergewichtig' zu den Dicken sagen, weil dicke Körper ja immer medizinisch gedeutet werden müssen und man nicht 'dick' sagen darf, und die Diskriminierung ist laut Spiegel vor allen Dingen deshalb schlecht, weil sie die Dicken zum Frustessen verführt und vom Sport zu Abnehmzwecken abhält (!!!!!) weil es natürlich immer noch außer Zweifel steht, dass alle Dicken unbedingt abnehmen a) müssen und b) können; und ich habe keinen Zweifel, jede Menge Leute denkt jetzt, wieso nehmen die nicht ab, sie sind ja selber schuld, wenn sie nicht eingestellt werden -- immer das selbe, egal, was die Studien tatsächlich aussagen. Ich rege mich ja schon gar nicht mehr auf.

Wirklich interessant ist aber folgendes: die befragten Personaler trauen dicken Frauen achmal weniger Kompetenz und Leistung zu, als sie in wirklichen Arbeitsleben haben. Das zeigt, dass das Medien-Dauerbombardement und das othering wirklich funktionieren.

Leider weiß ich im Moment nicht, wie ich gegen die dauernden Breitseiten auf einem einigermaßen massenkompatiblen Kanal zurückstinken kann...

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Mein erster Vampir ist nicht mehr


Das hier ist mein Blog, und ich schreibe, was ich will, und da darf ich schon mal etwas über Frauen im Sport oder über alte Zeiten ablassen. Außerdem habe ich die Nachricht über Tumblr bei Red No. 3, einem wichtigen FA-Blog (und dem einzig wirklich wichtigen, der von einem Mann geschrieben wird) gefunden, also zählt das.

Graf Zahl ist gestorben! - bzw. der Muppet-Spieler, der die Figur bedient hat. Der erste Vampir, den ich mochte, ist dahin. **sniff**

Schließlich mag ich Vampire -- nicht die neumodischen Glitzervampire für Teenie-Mädels, pfui Deibi, sondern Oldschool-Vampire von Dracula über Lestat bis Lady Margolotta. Und das war der erste Vampir, den ich mochte, als Kind in den Siebzigern, in der Sesamstraße.

Ich werde wirklich alt!

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Donnerstag, 23. August 2012
Saure Gurken
Dieses Jahr sind die sauren Gurken sehr sauer. Meine beste Freundin und ich üben uns schon in detaillierter Gewitterkritik, um uns die Zeit zu vertreiben.

Und als Zeitungsredakteur, der die weißen Flecken zwischen den Anzeigen mit irgendwas füllen muss, druckt man zur Zeit jeden Schwachsinn.

Anders kann ich mir nicht erklären, was eine österreicherische Online-Freundin mir gerade über tumblr Fanmail mitgeteilt hat. Fanmail kann man nicht kopieren, nur screencappen, daher ein Bild:



Mich freut ja, dass die Leute mich inzwischen als deutschsprachige Fat-Acceptance-Anlaufstelle sehen und mir solche Sachen schicken, auf dass ich sie hier ablege. Meine Schwester hat auch vorgeschlagen, ich solle mir doch wenigstens ein Mal das Trash-Format "Alexa -- Ich kämpfe gegen Ihre Kilos" angucken und hier als laufenden Kommentar livebloggen und zeitnah zerrupfen. Es ist auch ein schöner Vorschlag, ich habe nur im Moment nicht genug Löffel dafür. Im Spetember, wenn ich nur noch einen Job habe, rege ich mich dann gerne einmal mit Absicht so richtig auf, ziehe über den Reality-Trash und die Praktik des 'othering' so richtig vom Leder, und gehe dann danach eine Runde oder zwei durch die nächtliche Nachbarschaft walken, um das Adrenalin wieder wegzukriegen.

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Samstag, 18. August 2012
Dass nicht sein kann, was nicht sein darf...
... erfuhr ein nicht weiter bezeichneter Forscher bei einem nicht näher bezeichneten großen internationalen Forschungsprojekt zum Zusammenhang zwischen BMI und Herz-Kreislauf-Erkrankung.

Artikel ist auf Englisch, Kurzfassung: Vergleich weltweiter Daten zeigt, dass die Länder mit dem höchsten BMI eine leicht gesenkte Rate von Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. Der angebliche Kausalzusammenhang ist nicht existent. Der Leiter des Forschungsprojekts hat die Ergebnisse unterdrückt, weil er sich nicht mit den industriellen Sponsoren und dem Forschungs-Establishment anlegen wollte, also Angst um seine Drittmittel und seine Reputation hatte, und die Leute, die in dem Projekt gearbeitet haben und diese negative Korrelation unter großen, ehrlichen Mühen errechnet haben, haben reihenweise gekündigt. Das Ergebnis der Studie wurde nicht publiziert.-

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Mittwoch, 8. August 2012
Was Sportjournalisten über Sport nicht wissen...
... füllt auch manchmal Bände, weil so ein Journalist qua Stellenbeschreibung von einem Thema zum nächsten hüpft.

Und weil ja 'jeder weiß', dass Dicke nicht gesund sein können, besonders nicht, wenn es Frauen sind, hagelt es Kommentare über die Gewichtheberinnen und Kugelstoßerinnen. Die waren teilweise schon immer dick, aber inzwischen ist die Anti-Fett-Hysterie so weit gediehen, dass jeder halbscharige Sportjournalist meint, darüber was sagen zu müssen.

Aber inzwischen gibt es auch Fat Acceptance und HAES, und (zumindest im englischsprachigen Raum) Leute, die sich in den Medien wehren und den Mund aufmachen.

Und so gaaaaanz langsam kommt das auch im Mainstream an -- hier bei Yahoo!Sport. Sorry, Link ist auf Englisch. Es werden aber die üblichen Verdächtigen aufgelistet, und wisst ihr was? Es sind wirklich alles nur Frauen.

Gewichtheber und Kugelstoßer der männlichen Fraktion dürfen offenbar so dick sein, wie sie müssen, um den Gewichten und Kugeln auch genügend Gegengewicht und Impetus entgegensetzen zu könne.-

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Donnerstag, 2. August 2012
Was ich über Sport nicht weiß...
... und nichtmal weiß, dass ich es nicht weiß, übertrifft an Menge anscheinend alles, was ich weiß, dass ich weiß. Besonders über Sport.

Was mir neulich klar geworden ist:
  1. Wenn man etwas kann und einmal geschafft hat, und es dann länger nicht wieder tut, dann ist es beim zweiten Mal vielleicht nicht mehr so aufregend, aber auf jeden Fall mindestens so anstrengend, wie beim ersten. Um es wieder tun zu können, muss man es immer wieder tun.
  2. Wenn man todmüde ist und sich dann durchringt und trotzdem Sport macht, wird man wieder munter. Laut meiner besten Freundin liegt das daran, dass der Kreislauf wieder in Schwung kommt. Der Effekt halte angeblich etwa zwei Stunden an, dann crasht man. Ich erwarte also jetzt, jeden Moment vom Stängel zu fallen.

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Dienstag, 31. Juli 2012
Dicke Trainerin
Ich gehe Dienstags immer zu diesem Sport; das hat sich so etabliert seit dem Winter.

Heute war unsere normale Trainerin oder wie man das nennt nicht da (wegen Bodennebel oder irgendwas), statt dessen war da eine dicke, fitte Dame, die die Vertretung machte.

Die war nicht moppelig oder mollig oder 'gut gebaut' oder irgendwas, die war richtig unmissverständlich dick, hat dabei eine Energie wie ein kleines Atomkraftwerk, das gerade richtig rundläuft, und das Einfühlungsvermögen, ihr Publikum da abzuholen, wo es ist. Ich hatte noch nie so eine gute Sportstunde, und werde definitiv in ihren regulären Kurs wechseln, wenn der nach den Sommerferien (wo die Kurse teilweise pausieren) weitergeht.

Ich bin da rausgegangen und habe mich gefühlt, als könnte ich Bäume ausreißen.

Die macht einfach ihr Ding und wird dafür bezahlt, dass sie andere Leute beim Sport anleitet. Allein dadurch, dass sie rumläuft und ihr Ding macht, zerlegt sie bestimmt mehr Vorurteile als jemand, der an seinem Computer sitzt und mit Worten dagegen anschreibt (nicht, dass ich vorhätte, das zu lassen!).

Was für ein klasse Vorbild!

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Montag, 30. Juli 2012
Die Todesdrohung
'Aber ihr werdet alle sterben!!' und "Denkt an eure Gesundheit!!' ist der Kampfschrei aller, die meinen, man müsse jeden letzten Dicken zum Abnehmen und zum Dünnsein bekehren. Dabei sind die unbelehrbaren, selbstbewussten Dicken gerade erst frisch aus der unausweichlichen Staatsreligion mit großen Mühen ausgetreten und haben sich befreit von dem, 'was alle wissen'.

Das mit dem Bekehren-Müssen, das lebt in dem selben merkwürdigen Paralleluniversum, in dem man abnehmwilligen Dicken gratuliert, es sei ja so mutig und besonders, was sie da unternehmen, und es werde bestimmt nicht leicht, Respekt! Und so weiter. Dabei gibt es nichts einfacheres, als sich einfach der orthodoxen Mehrheits-Meinung anzuschließen und sich so die Zustimmung von jedem letzten Unbeteiligten abzuholen, der denkt, anderer Leuts Körper gingen ihn irgend was an. Das ist das selbe merkwürdige Paralleluniversum, in dem irgendwelche Trolle auf den Fat-Acceptance-Blogs aufschlagen und lautstark fordern, dass man ihr Recht, abnehmen zu wollen, auch anerkennt, weil sie nämlich sonst unterdrückt werden, wenn Leute einfach so frech sind und sagen 'Abnehmen ist quatsch und funktioniert nicht'.

Aber ich schweife ab. Die Todesdrohung. Michelle von 'The Fat Nutritionist' hat sie mal gründlich auseinandergenommen.

In kurzer Zusammenfassung: dies sind die Fehlannahmen, die 'jeder weiß', und die aufeinandergestapelt werden, um die standardmäßige 'gutgemeinte Todesdrohung' auszustoßen, die jede(r) Dicke schon mal gehört hat:
  1. Fettleibigkeit ist eine selbstverschuldete Krankheit, die von zu viel Essen kommt.
  2. Wenn jemand sichtbar krank ist, hast du das Recht, ihm zu sagen, er habe das bleibenzulassen. Weil nur Verlierer krank werden und sterben.
  3. Jeder hat die Pflicht, seine offensichtlichen Krankheiten in der Weise zu bekämpfen, die allgemein gesellschaftlich anerkannt sind.
  4. Wenn du nun jemanden dabei erwischst, wie er ganz unverschämt dick (=krank) ist, und dann auch noch non-compliant daherkommt (=nicht die Standard-Behandlung), dann hast du das Rech, nein, die PFLICHT, sie genussvoll darauf hinzuweisen, dass sie davon sterben werden. Genauso, wie man es mit einem Raucher mit Lungenkrebs macht, oder einem Krebskranken, der unkonventionelle Methoden ausprobiert, nachdem die konventionellen versagt haben.
  5. Bonus für Nicht-Amerikaner: weise den Kranken auch noch verärgert darauf hin, dass er mit seiner unverschämten und ungehorsamen Krankheit unser schönes öffentliches Gesundheitssystem ruiniert.
Da wir aber wissen, dass a) jeder einzelne Unterpunkt von 1) nicht wahr ist, und b) nur ein absolutes Charakterschwein die anderen Punkte auf irgend eine der anderen 'Kranken' außer den Dicken anwenden würde, können wir die Todesdrohung von diesem Blickpunkt aus gut auseinandernehmen.

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Montag, 25. Juni 2012
Was ich hätte tun sollen...
... als ich von der wildfremden Dame in der Kirche zwangsgeknuddelt wurde: zurückknuddeln!!

Ich habe das jetzt mal in einem anderen Kontext und bei anderen Leuten beobachtet (man sieht Dinge aus der Distanz ja so viel besser!), und bin amüsiert zu einer Erkenntnis gelangt.

Es gibt diese Leute, die langen dich an. Sie legen dir den Arm um die Schulter, sie sind lieb und lächeln freundlich und werden ein bisschen zu persönlich, obwohl sie dich nicht so besonders gut kennen, oder vielmehr, für den Grad eurer Verbindung sind sie immer einen Tick zu nah dran.

Mit sexueller Belästigung hat das nichts zu tun, das ist vielmehr ein (bewusster oder unbewusster) Dominanzmechnismus, vor allen Dingen vor anderen Leuten, weil der Kampfknuddler so deren Aufmerksamkeit auf sich zieht. Auch stellt er damit sicher, dass er selber die Taktzahl in eurer Interaktion vorgibt, weil du so oder so auf ihn reagieren musst.

Jetzt habe ich mal so einen Kampfschmuser in Aktion beobachten können (vollkommen anderer Kontext, der nichts zur Sache tut): einmal mit jemandem, der wie ich damals reagiert hat und versucht hat, sich irgendwie zu entziehen, und dann mit jemandem, der zurückgeknuddelt hat, bewusst seine Körpersprache in Richtung des 'Aggressors' aufgemacht hat, dabei so richtig schön freundlich mit dem Ellbogen zuerst in dessen unmittelbare 10-cm-Zone eingetaucht ist und ihm direkt in die Augen gelächelt hat. Uiii, war der Kerle aber ganz schnell wieder beim eigentlichen Thema!

Solange das Gegenüber sich entzieht, dominiert der Kampfschmuser die Aufmerksamkeit und kann das Thema für sich monopolisieren -- wir sind immer noch bei der Situation, dass das Ganze innerhalb einer größeren Gruppe stattfindet und/oder es einen anderen Anlass oder ein tatsächliches Thema gibt, in deren Rahmen das Kampfknuddeln als Taktik eingesetzt wird (wie gesagt, bewusst oder unbewusst). Wer zurückknuddelt, nimmt sich die Initiative wieder, wirft das Unbehagen beim zu nahen Kontakt auf den Verursacher zurück, und kann auch in einem einzigen eleganten Schachzug das Thema, oder die Aufmerksamkeit der anderen Anwesenden (die zu Zuschauern in diesem kleinen Dominanztheater werden) wieder für sich reklamieren. Und ist dabei noch extrem lieb und höflich. Sieg auf ganzer Linie!

Dabei habe ich so etwas auf einer weniger körperlichen Ebene auch schon selber getan. Da gab es etwa den Kollegen, der immer fast zu flirten anfing, wenn er etwas wollte. Nachdem ich da mal vor Zeugen zurückgeflirtet habe, war er sofort wieder auf der sachlichen Ebene und ist nie wieder von ihr abgewichen. Oder der Freund eines Freundes, der allzu freudig meine persönlichen Dinge begutachtet hat, wenn er mal bei mir war, und immer Bücher oder DVDs fand, die er unbedingt leihen musste. Da war dann mal ein grenzlastiges Foto (danke, Adipositivity!) im Stapel neben meinem Computer, und danach wurden meine Dinge in Ruhe gelassen.

Ob ich das genauso freundlich-gemein auch im physischen Nahkampf der Interaktion von Menschen, die sich in einem Raum bewegen, hinkriege, muss ich beim nächsten Angriff einer Kampfknuddlerin mal ausprobieren.

(Also, das hatte jetzt nicht wirklich etwas mit Dicksein zu tun und ist fast offtopisch, aber der ursprüngliche Post hatte, oder ich dachte, er hätte (dabei war deren Erwähnung von wegen 'wir sind ja beide dick' nur ein verbales Eindringen in meine Privatsphäre im Formationsflug mit dem physischen, alles mit dem Ziel, die Aufmerksamkeit der Pfarrerin in der Mitte der Gruppe von unserer Familienfeier weg zu ihrem Anliegen zu bewegen), und das ist jetzt sozusagen das Update mit einer neuen Erkentnis.)

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Privilegien in Gänsefüßchen
Wir sterben an 'Zivilisationskrankheiten', bekommen 'Altersdemenz' oder sind 'übergewichtig', weil wir nicht mehr beizeiten im Kindbett oder an Infektionskrankheiten sterben, beim Überfall vom Nachbarstamm abgemetzelt oder von wilden Tieren gefressen werden, in einem strengen Winter erfrieren, oder schlichtweg verhungern.

Bei mir nennt sich so etwas 'Fortschritt'.-

P.S.: Ganz klar sieht man den Fortschritt auf dem Schaubild bei diesem Artikel. Erstmal sterben massiv weniger Leute pro Bevölkerung, und dann haben wir die ganzen Infektionskrankheiten weitgehend weggekriegt -- zumindst hier in der 'ersten Welt'. Da aber noch keiner am Leben geblieben ist, können wir uns dann leisten, an etwas anderem zu sterben. So ist das mit dem angeblich epidemischen Anstieg der Diabetes in Wahrheit... Der Artikel faselt natürlich auch etwas von obesity epidemic, aber natürlich darf kein Mainstream-Artikel über 'Volksgesundheit' das Schlagwort auslassen. Zum kritischen Denken muss schließlich jeder mindestens einmal hingeführt werden.

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Sonntag, 24. Juni 2012
Beim zweiten Mal ist es alles gar nicht mehr so dramatisch...




Aber im Mittelteil wurde es wieder verdammt einsam. Da muss ich durch, und das muss ich mir merken, damit es mich beim nächsten Mal nicht wieder überrascht.

Oh, und meine beste Freundin hat diesmal die angezielte Zeit geschafft und schien mit sich zufrieden, also ist die Aktion als Erfolg zu werten.

Und vorm nächsten Mal trainiere ich doch mehr; 5 km walken und ankommen ist nicht das Thema, aber ob einem danach die Füße wehtun, dann doch. Und da hilft mehr Training.

P.S.: Sphingula, die solche Laufseiten doch routinierter durchguckt als ich, hat gerade festgestellt, ich war nicht die letzte. Es war noch eine ein ganzes Stück hinter mir. Uiiii, das geht jetzt aber doch runter wie Öl. *freu*

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Sonntag, 10. Juni 2012
Aktuelles aus der Fat-o-sphere
They say they want a war on obesity? Well, O.B.E.S.I.T.Y. is fighting back!
Brian von 'Red No. 3', hier. Nach meinen Troll-Begegnungen neulich kann ich ihm nur zustimmen: da hilft nur noch Humor. Ich habe auch schon eine Idee, wie ich mitmachen will...

Fortsetzung folgt!

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