Mittwoch, 25. Januar 2012
Wir sind die 95%


[[von hier]]

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Sonntag, 24. April 2011
Meine Rede!
Diese Bloggerin schreibt ihre Dissertation darüber, wie christliche Begriffe von Sünde etc. von der Diätkultur aufgegriffen werden.

Darüber wollte ich schon längst mal posten.

Aber sehr viel mehr als "So ist es!" habe ich eigentlich nicht zu sagen. Vielleicht noch: "Passt mal auf, wenn Leute von Askese und Sünde reden" und "Ist das jetzt Blasphemie oder Religionsersatz?"

Bin mal gespannt, wie sie daraus eine ganze Dissertation macht. Ich bin sicher, sie macht es brilliant. Das Thema ist ergiebig, vor allen Dingen, wenn man die entzückten und entrückten Verkündigungen von Damen wie Teresa von Avila oder Hildegard von Bingen mit den Äußerungen heutiger Diätpredigerinnen vergleicht.

Go Meryl, auf jeden Fall!

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Samstag, 23. April 2011
Endgültig aus dem Schneider
Juhuu, jetzt hat wirklich jemand anders DAS BUCH geschrieben -- eine A-List-Bloggerin, die auch in FA macht.

Also, dieses Buch werde ich mit ausgesuchter Spannung erwarten. Frau Asgodom ist mir doch noch ein bisschen zu entschuldigend und Ursachen-suchend, und das ewige 'warum sollen wir nicht so sein, wenn wir uns wohlfühlen' geht mir etwas auf den Zeiger. Was sollen wir denn machen, wenn wir und NICHT wohlfühlen? Eine Diät???

Mwahahahahahhh!!

Pull the other one, it's got bells on it...

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Samstag, 16. April 2011
Erwischt!
Tja, Bilderklau im Internet ist niemals fein. Nichtmal dann, wenn man das Bild nimmt und es abpinselt.

Eine kanadische Bloggerin fand sich jetzt als headless fattie wieder. Und hat sich beschwert.

Das Bild von sich hatte sie auf flickr und tumblr; die Ähnlichkeit ist nicht zu verkennen.




Die Zeitschrift scheint auf Deutsch zu sein; kennt das jemand? Der Text daneben ist schon eine Frechheit "OMG, die Leute werden immer fetter1, wie soll denn die arme Modeindustrie mit dieser ekligen schwabbligen Zumutung fertig werden2??!!11einundelfzig!!" (ich paraphrasiere mal), und dann auch noch die absichtliche Verhässlichung ihres Körpers. Wie ein Kommentator schreibt, hat der oder die die linke Hand von Leah wohl falsch rum drangemacht...

Wenn einer noch Zweifel hatte, dass headless fatties der Entmenschlichung und nicht dem Schutz der Persönlichkeitsrechte dienen, dann sind diese übrigens hiermit widerlegt. Es ist eine Zeichnung, und sie hat auch kein Gesicht, obwohl Leahs Persönlichlichkeitsrecht daran wohl eher moralisch als offiziell ist. Dicke Leute haben eben kein Gesicht. Oder hat schon mal jemand auf der Straße eine dicke Person mit Gesicht gesehen? *fiesgrins*



1 - Gar nicht wahr, man senkt nur in regelmäßigen Abständen die BMI-Grenzwerte. Das Spiel mit Grenzwerten ist ja auch bei Atomunfällen und Ozon-Alarm immer sehr beliebt.

2 - Indem sie sich wie jede andere Industrie verhält und den Leuten verkauft, was sie wollen, und damit Geld verdient, vielleicht? So machen es zumindest Evans oder Ulla Popken, erfolgreich, seit Jahrzehnten. Und wenn auch Ulla Popken noch nicht so etwas wie die Beth-Ditto-Kollektion bei Evans hervorgebracht hat, so liefern sie doch seit Jahrzehnten solide Arbeit ab. Und dadurch, dass vermittels long tail trade Kleinstserien weltweit übers Internet gehandelt werden, haben wir mehr Auswahl als je zuvor. Ohne Hilfe von der 'Brigitte', oder was für eine dickenhassendes Käseblatt das da auch immer verbrochen hat.

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Mittwoch, 13. April 2011
Schwere Kost
Auf Twitter passiert gerade etwas total Interessantes, aber schwer zu Verdauendes: dicke Leute listen auf, was ihnen andere Leute für Ungeheuerlichkeiten gesagt haben, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt.

Ich persönlich davon hatte das mit 'bin wegen Erkältung zum Arzt gegangen' und 'du könntest so hübsch sein' und 'wenn du so dick bleibst, kriegst du nie einen Mann' (von meiner Unlieblingstante, als ich 13 war), aber die wirklich heftigeren und schmerzlichen Sachen habe ich nie zu hören gekriegt.

Das liegt wohl auch an dem, was Sphingula den 'Atomreaktor kurz vor der Wasserstoffexplosion' genannt hat.

Die Leute merken schon, dass ich ihnen mit dem Blanken ins Gesicht springe, wenn sie nicht aufhören.

Wut ist nichts schlechtes. Ärger kann sehr kraftvoll sein. Jener Arzt, der wusste auch, dass er nicht gut getan hatte, als wir miteinander fertig waren...

Aber nochmal zurück zu dem Twitter-Hashtag. Wißt ihr was das Schlimmste ist? Dass die Leute, die diese Sachen ursprünglich gesagt haben, meistens keine Trolle sind oder die Dicken nur ärgern wollen. Die meinen das ernst, und sie denken auch, sie meinen es gut.

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Mittwoch, 9. Februar 2011
Juhu!
Mein Fat Necklace ist angekommen! Den ganzen Weg von Brisbane! Trotz grausigem Hochwasser.

Es war nicht mal in 'ner Flaschenpost.-

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Mittwoch, 26. Januar 2011
Fat Studies
In England kann man sogar Fat Acceptance und HAES als akademisches Thema belegen.

Seltsamerweise fällt das unter 'Geographie'.

Huh?

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Mittwoch, 12. Januar 2011
Kaum bestellt man etwas richtig Cooles...
... in Australien, schon ist da Land unter.

Yep, Natalie Perkins AKA definatalie ist original da in Brisbane, wo das Wasser ist.

Ich hoffe, mein fat necklace wird nicht weggeschwemmt, und auch der Natalie passiert nichts, weil sie nämlich wirklich eine klasse Fat-Acceptance-Bloggerin ist.

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Donnerstag, 28. Oktober 2010
Bloggersville, Fatosphere district, today...
... oder, was gerade bei den englischsprachigen FA-Bloggern so durchs Dorf getrieben wird.

Zum einen: 'höfliche Revolutionen funktionieren nicht'. Ja, wir sind verdammt angefressen, und das dürfen die Leute auch mitkriegen.

Zum anderen hat sich die amerikanische Ausgabe der Marie Claire massiv in die Nesseln gesetzt. Da hat eine offensichtlich ziemlich anorektische Dame einen Blogpost abgesetzt, über eine neue Sitcom, die von dem Bild her ein bisschen wie eine Neuauflage der guten alten Roseanne aussieht.


Die Dame echauffiert sich also, sie wolle keine richtig fetten Leute sehen, die im Fernsehen knutschen. Sie will überhaupt keine richtig fetten Leute irgendwas tun sehen, die seien nämlich supereklig.

Eigentlich die Sorte Meinung, die man in einer Frauenzeitschrift erwartet. Die sind so. Die einzige Möglichkeit, ist den Mist nicht mehr anzurühren. Die Models sind schlecht für das Selbstwertgefühl, wie wir schon wussten, bevor es irgendwelche Lolcats so knuffig demonstrierten...

Auf jeden Fall, diesmal war alles anders. Ein heftiger Shitstorm brach los, die Leute stapelten sich auf der Facebook-Seite von Marie Claire, ließen Dampf über die Unverschämtheit ab, und kündigten Abos. Sogar mindere B-Prommis machen bei dem Schlammcatchen jetzt schon mit. Da fliegen gerade die Fetzen, in bisher nie dagewesener Öffentlichkeit.

Bislang hat man sowas ignoriert. 'Haters gonna hate', war die Devise. Kann man nix machen, lass sie reden, wir wissen ja, dass es Idioten sind.


Aber jetzt ist da gerade Schluss mit Lustig. In Zukunft kriegen die Medien sowas um die Ohren gehauen, wir die üblichen Rassisten oder Homophobe (und was sonst noch als 'haters' gezählt werden kann) auch.

Auch wir Fierce Fatties leben in interessanten Zeiten.-


P.S.: Kommentare sind offen, wenn einer was sagen will. Aber Haters werden gnadenlos rausmoderiert und gebannt. Das hier ist kein Ort, um mich mit dem üblichen Blabla rumzuschlagen, mit dem sämtliche Mainstream-Medien doch noch zugepflastert sind. Ich muss nicht jeden einzelnen Hater von Hand 'mitnehmen'.-

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