Dienstag, 24. Mai 2011
Das Buch
Das Buch ist bestellbar. Gerade geklickt. Braucht noch paar Monate, bis es tatsächlich auftaucht, aber mein Exemplar ist gesichert.
Und schreiben muss ich dann auch nix mehr. Außer dem Blog hier, und den will ich ja schreiben...
Und schreiben muss ich dann auch nix mehr. Außer dem Blog hier, und den will ich ja schreiben...
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Samstag, 16. Oktober 2010
Buchtipps
Man kann nicht immer auf einen Computerbildschirm starren. Manchmal ist es gut, etwas schwarz auf weiß nach Hause zu tragen, oder es sich nach Hause schicken zu lassen.
Wendet euch mit den Angaben zu diesen Büchern einfach an den Offline- oder Online-Buchhändler eures Vertrauens, wenn ihr eines davon haben wollt. Keins davon ist vergriffen.
Kate Harding/Marianne Kirby
Lessons from the Fat-o-sphere:
Quit Dieting and Declare a Truce with Your Body
Perigee Trade, 2009, 272 S.
ISBN: 978-0399534973
Wenn ihr Englisch könnt, und nur ein einziges Buch zu dem Thema lesen wollt, nehmt das! Die Fat-Acceptance-Bloggerinnen Kate Harding (Shapely Prose) und Marrianne Kirby (The Rotund) schreiben dort alles zusammen, was sie in den letzten Jahren auf ihren Blogs diskutiert haben, von den Lügen der Abnehm-Mafia über HAES bis hin zu Fragen von gesellschaftlicher und rechtlicher Akzeptanz, Mode, und Liebesleben. Das Buch ist der Grundkurs, der einem beibringen kann, mit dem eigenen fetten Körper ins Reine zu kommen, die Argumente des entsetzen Mainstream zu erwidern, und wieder Spaß zu haben. Erleichtert mehr als tausend Diäten!
Linda Bacon
Health At Every Size
Turnaround Publisher Services, 2009, 326 S.
ISBN: 978-1933771588
Was ich in meinem vorigen Post angerissen habe, in Buchlänge, mit ordentlichen Zitaten und allen Zahlen für diejenigen, die mit Zahlen ewas anfangen können. Nachdem sie die ganzen urbanen Märchen über das Fett auseinandergenommen hat, baut sie dann das System von intuitivem Essen und Bewegung, die Spaß macht, auf. Grundlegend!
Udo Pollmer
Esst endlich normal!
Piper, 2007, 304 S.
ISBN: 978-3492249423
Der Ernährungswissenschaftler Udo Pollmer kommt auf Deutsch zu dem Ergebnis, dass Diäten nichts nützen und die Übergewichtspanik Quatsch ist. Schlankheitswahn macht krank und verdirbt die Lebensfreude. Nichts, was Linda Bacon nicht auf Englisch auch behaupten würde, aber auf Deutsch, mit hiesigen Zahlen und auf die hiesigen Verhältnisse zugeschnitten.
Friedrich Schorb
Dick, doof und arm:
Die große Lüge vom Übergewicht und wer von ihr profitiert
Droemer Knaur, 2009, 240 S.
ISBN: 978-3426274996
Der Soziologe Friedrich Schorb schreibt über das soziale Stigma des Dickseins und die Vorurteile, die den Dicken automatisch nachhängen. Dabei konzentriert er sich noch weitgehend auf den Gesundheits-Aspekt und den Umstand, dass den Dicken die Schuld für die angebliche Kostenexplosion im Gesundheitswesen in die Schuhe geschoben wird.***
Über dieses letzte Buch, wie auch die beiden davor, muss man sagen, sie wurden von irgendwelchen Fachwissenschaftlern geschrieben, die professionelles, nicht persönliches, Interesse an dem Thema haben. Nur Harding/Kirby sind 'Betroffene'.
Wir sind aber nicht krank, und keine 'Patienten', die medizinische oder wissenschaftliche Expertise brauchen, deshalb ist die Schilderung der eigenen Befindlichkeit in einer feindlichen Umwelt, in der medial gegen das, was wir sind, gehetzt wird (da sind wir wieder beim 'letzten akzeptablen Vorurteil' -- gegen keine andere Gruppe darf man mehr öffentlich mit so viel Hass, Ignoranz und aufgebauschtem Ekelgefühl geifern) völlig angebracht und ausreichend, um in irgend einer Form aktiv zu werden, externe Denkmuster abzuwerfen, und sich zu befreien. Befreiung ist ein innerer Prozess. Ich finde nur ein einziges solches Buch auf Deutsch, es ist irgendwo im Selbstverlag erschienen, und ich habe es nicht gelesen. Der Klappentext erscheint mir auch noch reichlich larmoyant, so nacht dem Motto 'Buhuhu, wir haben doch auch ein Recht zu leben!'
Meine Schwester meinte schon, ich sollte halt selbst ein Buch schreiben, aber ich blogge lieber erstmal...
Wendet euch mit den Angaben zu diesen Büchern einfach an den Offline- oder Online-Buchhändler eures Vertrauens, wenn ihr eines davon haben wollt. Keins davon ist vergriffen.
Kate Harding/Marianne Kirby
Lessons from the Fat-o-sphere:
Quit Dieting and Declare a Truce with Your Body
Perigee Trade, 2009, 272 S.
ISBN: 978-0399534973
Wenn ihr Englisch könnt, und nur ein einziges Buch zu dem Thema lesen wollt, nehmt das! Die Fat-Acceptance-Bloggerinnen Kate Harding (Shapely Prose) und Marrianne Kirby (The Rotund) schreiben dort alles zusammen, was sie in den letzten Jahren auf ihren Blogs diskutiert haben, von den Lügen der Abnehm-Mafia über HAES bis hin zu Fragen von gesellschaftlicher und rechtlicher Akzeptanz, Mode, und Liebesleben. Das Buch ist der Grundkurs, der einem beibringen kann, mit dem eigenen fetten Körper ins Reine zu kommen, die Argumente des entsetzen Mainstream zu erwidern, und wieder Spaß zu haben. Erleichtert mehr als tausend Diäten!
Linda Bacon
Health At Every Size
Turnaround Publisher Services, 2009, 326 S.
ISBN: 978-1933771588
Was ich in meinem vorigen Post angerissen habe, in Buchlänge, mit ordentlichen Zitaten und allen Zahlen für diejenigen, die mit Zahlen ewas anfangen können. Nachdem sie die ganzen urbanen Märchen über das Fett auseinandergenommen hat, baut sie dann das System von intuitivem Essen und Bewegung, die Spaß macht, auf. Grundlegend!
Udo Pollmer
Esst endlich normal!
Piper, 2007, 304 S.
ISBN: 978-3492249423
Der Ernährungswissenschaftler Udo Pollmer kommt auf Deutsch zu dem Ergebnis, dass Diäten nichts nützen und die Übergewichtspanik Quatsch ist. Schlankheitswahn macht krank und verdirbt die Lebensfreude. Nichts, was Linda Bacon nicht auf Englisch auch behaupten würde, aber auf Deutsch, mit hiesigen Zahlen und auf die hiesigen Verhältnisse zugeschnitten.
Friedrich Schorb
Dick, doof und arm:
Die große Lüge vom Übergewicht und wer von ihr profitiert
Droemer Knaur, 2009, 240 S.
ISBN: 978-3426274996
Der Soziologe Friedrich Schorb schreibt über das soziale Stigma des Dickseins und die Vorurteile, die den Dicken automatisch nachhängen. Dabei konzentriert er sich noch weitgehend auf den Gesundheits-Aspekt und den Umstand, dass den Dicken die Schuld für die angebliche Kostenexplosion im Gesundheitswesen in die Schuhe geschoben wird.
Wir sind aber nicht krank, und keine 'Patienten', die medizinische oder wissenschaftliche Expertise brauchen, deshalb ist die Schilderung der eigenen Befindlichkeit in einer feindlichen Umwelt, in der medial gegen das, was wir sind, gehetzt wird (da sind wir wieder beim 'letzten akzeptablen Vorurteil' -- gegen keine andere Gruppe darf man mehr öffentlich mit so viel Hass, Ignoranz und aufgebauschtem Ekelgefühl geifern) völlig angebracht und ausreichend, um in irgend einer Form aktiv zu werden, externe Denkmuster abzuwerfen, und sich zu befreien. Befreiung ist ein innerer Prozess. Ich finde nur ein einziges solches Buch auf Deutsch, es ist irgendwo im Selbstverlag erschienen, und ich habe es nicht gelesen. Der Klappentext erscheint mir auch noch reichlich larmoyant, so nacht dem Motto 'Buhuhu, wir haben doch auch ein Recht zu leben!'
Meine Schwester meinte schon, ich sollte halt selbst ein Buch schreiben, aber ich blogge lieber erstmal...