F*CK FLATTERING
Gisela Ramirez ist eine australische Modemacherin, die vor kurzem ihre erste eigene Kollektion herausgebracht hat.



Es ist möglicherweise die erste 'Übergrößen'-Kollektion, die sich bewusst dem Diktat des Figurschmeichelns entgegenstellt. Es geht nicht darum, möglichst die unansehnlichen Körperteile zu verstecken, sondern darum, wild avantgardistische Mode zu machen, die Spaß macht.

Das Prinzip ist einfach: intensiv einfarbige Materialien, enges Superhelden-Lycra, Bondage-Gurte, und weit flatternde durchsichtige Elemente darüber. Das Ergebnis ist ausgesprochen interessant.

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sphingula04, Montag, 12. September 2011, 10:40
...ich will ja nicht despektierlich sein, aber bei den Modells denke ich erst mal an einen Artikel in meiner Morgenzeitung, wonach - seit die Freizügigkeit in Europa seit Mai auch für osteuropäische Prostituierte gilt - die Anzahl der Damen am Frankfurter Straßenstrich massivst gestiegen ist und viele, um bei der Konkurrenz noch aufzufallen, noch nicht mal nur halbnackt an der Hauptstraße bei der Messe stehen, und dass das Ordnungsamt jetzt dagegen vorgehen möchte. Wobei die Damen 20 - 30 Euro pro Kunde einnahmen, und in guten Nächten knapp 100 Euro - äh, was würde ich denn für 20 - 30 Euro mit einem wildfremden, im Zweifelsfall noch mir ekligen Typ tun?!? Ich finde die Preise verheerend... :-0

Nein, aber mal davon ab - nichts gegen "oh, man muss sich gar nicht in große, weite Zelte hüllen und darf voller Spaß wilde Sachen tragen", aber deswegen muss man doch nicht klar fast nackert rum laufen? Und - bei welchen Gelegenheiten trägt Frau von Welt diese Mode, jetzt vom Frankfurter Straßenstrich abgesehen?

Da bin ich entschieden mehr für Dein Domino-Kleid - das betont auch wild und fröhlich, aber Du siehst darin nicht nackt aus.

Oder habe ich, mal wieder, völlig falsche Ansichten? :-/

xarminta, Montag, 12. September 2011, 22:34
Also ich persönlich würde von den Sachen wohl höchstens das 'F*ck Flattering*-T-Shirt anziehen, und vielleicht noch den Bondage-Rock -- letzteren aber über irgend etwas anderes.

20 - 30 Euro pro Nummer ist natürlich bitter für die armen Ladies, und davon müssen die auch noch ihre Zuhälter bezahlen. Das ist jetzt wieder offtopisch, aber in der Ukraine ist das mit dem Verschleppen junger Frauen zwecks Prostitution in den Westen schon so ein Problem geworden, dass sich dagegen schon so etwas wie eine weibliche Militia gebildet hat. Sie klingen nun nicht so ganz unbedingt hundertprozentig ernstzunehmend, aber der Zorn und das 'Nicht mit mir!' ist in den Bildern da schon sehr spürbar...