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Samstag, 25. Dezember 2010
Ungehorsam
“Female fat [as] a moral issue is articulated with words like good and bad. If our culture’s fixation on female fatness or thinness was about sex, it would be private issue between a woman and her lover; if it were about health, between a woman and herself… A cultural fixation on female thinness is not an obsession about female beauty but one about obedience.”
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-Naomi Wolf, The Beauty Myth
Als ein moralisches Konzept bezeichnet man das Gewicht von Frauen mit Worten wie 'gut' oder 'schlecht'. Wenn die kulturelle Fixiertheit unserer Gesellschaft darauf, ob Frauen dick oder dünn sind, ein sexuelles Konzept wäre, wäre das ein Thema nur für die Frau und ihren Liebhaber. Ginge es um Gesundheit, dann würde die Frau das mit sich selber ausmachen... Dass unsere Kultur so auf weibliche Schlankheit fixiert ist, drückt keine Besessenheit mit weiblicher Schönheit aus. Es dreht sich vielmehr um eine Frage des Gehorsams.
In diesem Sinne wünsche ich meinen Leserinnen* ein ungehorsames Weihnachtsfest und ein revolutionäres neues Jahr!
* Es gibt davon schon drei, wenn man meine Schwester mitzählt, die hier immer auch mal herguckt. Vielleicht sogar schon vier, wenn meine frühere Nachbarin schon hergefunden hat. Der hatte ich neulich in einer Premiere für mich das Konzept von Fat Acceptance und HAES in Person mitten in einem recht vollen Drogeriemarkt, Abeilung für Schreibwaren, Reinigungsmittel und Katzenfutter, vorgestellt. Sie fragte mich (keine Phrase, wir hingen mal eine Weile extrem viel zusammen, als wir nebeneinander wohnten), wie es mir geht. Mir selbst, nicht der Arbeit oder den Katzen etc. Da überraschte ich mich selber damit, wie ich sagte: 'Eigentlich besser als je zuvor, denn endlich glaube ich nicht mehr, ich solle nicht so sein wie ich bin etc. etc. etc.' Dann beantwortete ich alle ihre üblichen Fragen und Einwände. Sie meinte auch, ich solle ein Buch schreiben, wie meine Schwester das auch findet. Aber ich denke, Blog langt erstmal. Auf jeden Fall habe ich gesagt, sie soll nach 'headless fatties' googeln.
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-Naomi Wolf, The Beauty Myth
Als ein moralisches Konzept bezeichnet man das Gewicht von Frauen mit Worten wie 'gut' oder 'schlecht'. Wenn die kulturelle Fixiertheit unserer Gesellschaft darauf, ob Frauen dick oder dünn sind, ein sexuelles Konzept wäre, wäre das ein Thema nur für die Frau und ihren Liebhaber. Ginge es um Gesundheit, dann würde die Frau das mit sich selber ausmachen... Dass unsere Kultur so auf weibliche Schlankheit fixiert ist, drückt keine Besessenheit mit weiblicher Schönheit aus. Es dreht sich vielmehr um eine Frage des Gehorsams.
In diesem Sinne wünsche ich meinen Leserinnen* ein ungehorsames Weihnachtsfest und ein revolutionäres neues Jahr!
* Es gibt davon schon drei, wenn man meine Schwester mitzählt, die hier immer auch mal herguckt. Vielleicht sogar schon vier, wenn meine frühere Nachbarin schon hergefunden hat. Der hatte ich neulich in einer Premiere für mich das Konzept von Fat Acceptance und HAES in Person mitten in einem recht vollen Drogeriemarkt, Abeilung für Schreibwaren, Reinigungsmittel und Katzenfutter, vorgestellt. Sie fragte mich (keine Phrase, wir hingen mal eine Weile extrem viel zusammen, als wir nebeneinander wohnten), wie es mir geht. Mir selbst, nicht der Arbeit oder den Katzen etc. Da überraschte ich mich selber damit, wie ich sagte: 'Eigentlich besser als je zuvor, denn endlich glaube ich nicht mehr, ich solle nicht so sein wie ich bin etc. etc. etc.' Dann beantwortete ich alle ihre üblichen Fragen und Einwände. Sie meinte auch, ich solle ein Buch schreiben, wie meine Schwester das auch findet. Aber ich denke, Blog langt erstmal. Auf jeden Fall habe ich gesagt, sie soll nach 'headless fatties' googeln.
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